Zum Ende des Jahres 2021 explodierten neben weiteren Rohstoffpreisen auch die Energiepreise für Strom und Gas. Die Haupttreiber für diesen Preisanstieg waren u.a.
- Die unzureichende Gaszufuhr aus Russland. Die Speicher konnten aufgrund des späten Winters (März-April) in Europa über den Sommer nur wenig befüllt werden.
- Weniger Import von LNG Gas nach Europa, bedingt durch den Energiehunger in Asien.
- Mehr als 20% weniger Wind sorgte dafür, dass mehr Strom durch Kohle / mit Gas erzeugt werden musste.
- Weiter hohe Kohlepreise sowie der CO² Preisanstieg.
- Französische Atomstromerzeugung ist altersbedingt sehr störanfällig = hohe Ausfallquoten
- Ukraine Konflikt
- Keine Freigabe der Nordstream 2
Nachfolgend finden Sie eine Grafik zur Preisentwicklung am Terminmarkt, in der der extreme Anstieg im vierten Quartal 2021, insbesondere des Frontjahres (2022), gut erkennbar ist.
Mittlerweile entspannt sich der Markt wieder etwas. Es werden für Februar/März mildere Temperaturen sowie windreiches Wetter vorhergesagt. Weiterhin erhält Europa größere Mengen LNG Gas.
Die Bäckereien, die (wie oft üblich) erst im letzten Quartal ihren Strom eingekauft haben, liegen bei teilweise über 20 Cent/kWh Strom für die reine Energie zzgl. Steuern, Umlagen und Netzentgelte. Beim Gaspreis musste über 9 Cent/kWh zzgl. Steuern, Umlagen, Abgaben und Netzentgelte in Kauf genommen werden.
Die steigenden Energiepreise belasten also viele Bäckereien sehr stark.
Aber: Die Bäckereien, die mit den Stadtwerken Kiel eine Beschaffung über das Produkt Bäcker-Strompool sowie Bäcker-Gaspool abgeschlossen haben, sind von den extremen Preissteigerungen weitestgehend nicht betroffen. Hier hat die langfristige, systematische Einkaufsstrategie dieser Produkte für das Jahr 2022 wieder sehr gut gearbeitet.
Bei einer Beispielmenge von ca. 350.000 kWh Strom/a macht die kalkulatorische Ersparnis einen Betrag in Höhe von ca. 40.000 € aus. Beim Gaspreis ist die Differenz ähnlich: Hier liegt die kalkulatorische Ersparnis durch die strategische Beschaffung mit einer Beispielmenge in Höhe von 500.000 kWh/a bei ca. 35.000 €.
Trotz der aktuell leichten Entspannung an den Märkten, muss davon ausgegangen werden, dass das sehr hohe Preisniveau noch längerfristig Bestand haben könnte. Die weiter in der Zukunft liegenden Jahre (2024/2025) werden günstiger gehandelt. Insofern macht es Sinn, in Zukunft nicht nur weiter systematisch strukturiert, sondern auch langfristig Energie zu beschaffen.
Treten Sie jetzt dem Bäcker-Strom- bzw. Bäcker-Gaspool bei…
…mit dem Sie ihr Einkaufsrisiko auf 12 bzw. bis zu 36 Teilmengen streuen und angemessene Energiekonditionen erzielen können. Ohne Aufschlag werden die am Großhandelsmarkt erzielten Energiekonditionen an Sie weitergegeben – die Dienstleistungsvergütung wird vorab vereinbart. Der Einkauf beginnt maximal 12 – 36 Monate im Voraus. Mit dem Kauf der letzten Teilmenge haben Sie dann Planungssicherheit für den gesamten Belieferungszeitraum
Sollten Sie Interesse an einem ausführlichen Gespräch zu der Energiemarktsituation oder ein Angebot für eine längerfristige Beschaffung wünschen, melden Sie sich jederzeit gerne.
Ansprechpartner Joachim Storm:
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Ansprechpartnerin: Friedrike Meierhoff,
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